Wieder ein waschechter Brite, mitten aus einer der schönsten Landschaften, die das Königreich zu bieten hat. Die Cotswolds. Die gleichnamige Destillerie liegt tatsächlich im Herzen dieser herrlichen Landschaft, ursprünglich eine Whisky Brennerei, die aus rein pragmatischen Gründen zur Ginherstellung kam: es geht eben einfach schneller.
Nichts desto trotz entstehen hier ganz besondere und nennenswerte Ginsorten, die man auch alle gerne bei einem Tasting nach einer sehr interessanten Tour durch die Produktion kennenlernen darf. Unbedingt zu empfehlen! Für die begleitenden Autofahrer, die ja leider nicht wirklich mittesten können, wird auch gerne ein Päckchen für zu Hause mitgegeben.
Die Destillerie ist also schon mal einen Besuch wert, idyllisch gelegen, mit Café und Shop. Und der Gin?
Wir haben hier stellvertretend den Cotswolds Dry Gin, da er ein absoluter Allrounder ist. Geschmacklich ein wunderbarer, klassischer Dry Gin, der frisch und fruchtig daherkommt – Wacholder und Grapefruit treten hier ganz klar in den Vordergrund und wer genau hinschmeckt, entdeckt einen Hauch Lavendel – der übrigens auch ums Eck wächst, auf einem der größten Lavendelfelder Englands.
Das Design der Flasche ist klassisch und unaufgeregt, aber geschmacklich überzeugt der Cotswolds Dry Gin absolut und hat auch schon einige Auszeichnungen eingeheimst.
Fazit: unbedingt probieren, denn der Cotswolds Dry Gin kann eindeutig mit seinen „großen“ Brüdern aus den traditionsreichen, alteingesessenen Brennereien mithalten!
Liegt vielleicht auch an der liebevollen Herstellung dieser kleinen, netten Destillerie, wo noch fast alles in Handarbeit geschieht.
Warum er uns schmeckt: Weil er klassisch ist, weil er frisch ist, weil er einfach nach „echtem“ London Dry Gin schmeckt. Bodenständig, aber überzeugend! Als G&T natürlich immer gerne, die Grapefruit als Garnitur rundet ab! Er macht sich aber auch perfekt als Gin Fizz. Wieso nicht pur auf Eis? Unendliche Möglichkeiten mit dem Cotswolds Dry Gin.
