Der L&L wurde in Schottland von der Port of Leith Distillery kreiert. Diese liegt vor den Toren Edinburghs und ist ein wahres Musterbeispiel an Modernität und Kreativität.
Seinen Namen hat er von einem mehr oder weniger berühmten Seemann, James Lind, der als Chirurg auf der HMS Salisbury seinen Dienst tat. Er soll durch Studien und Tests die Krankheit Skorbut erforscht haben, über die es damals noch keinerlei Informationen gab. Heute wissen wir, dass es sich um eine Mangelerscheinung an Vitamin C handelt. Davon waren meist Seeleute betroffen, da sie oft monatelang mit einseitiger Ernährung auf See unterwegs waren.
Der gute Mr Lind gab den Seemännern Limetten zu essen und stellte durchaus eine Verbesserung im Krankheitsbild fest.
Die Limette spielt auch eine große Rolle bei der Herstellung des Lind&Lime. Seine Schöpfer wünschten sich früh, dass die Limette eine zentrale Rolle bei der Geschmacksfindung ihres Gins haben sollte. So zentral, dass sie zum Namensgeber wurde.
Ausbalanciert wird die fruchtige Dominanz durch rosa Pfeffer. Dabei geht der Wacholder in diesem London Dry Gin aber durchaus nicht unter.
Besonders ist auch die Herstellung des Gins an sich. Denn die Brennmeister legen größten Wert auf Nachhaltigkeit und einen ökologischen Hintergrund ihres Produktes. So wird hauptsächlich Ökostrom verwendet, sowie biologisch angebaute Zutaten. Zudem werden die Etiketten aus recycelten Papier hergestellt und die gesamte Verpackung kommt gänzlich ohne Plastik aus.
Hier hat sich jemand Gedanken gemacht!
Aber das allerbeste ist, der Lind&Lime überzeugt letztendlich durch seinen Geschmack!
Warum er uns schmeckt? Er ist maritim, aber bodenständig – vergisst seine Wacholderherkunft nicht, spielt aber mit Zitrusaromen und wirkt nicht zu ernst. Der L&L eignet sich perfekt für fruchtig, herbe Cocktails, ist aber auch als G&T ein Genuss. Und pur ist er auch nicht zu verachten.
Empfehlung: Als G&T mit einem klassischen Premium Tonic. Bitte die Limettenzeste nicht vergessen.